Über Art Laboratory Berlin


 

 



Die mehrfach prämierte Kunst- und Forschungsplattform Art Laboratory Berlin (ALB) stellt interdisziplinäre Kunstprojekte im internationalen Kontext vor. Sie wurde 2006 von einem internationalen Team von KunsthistorikerInnen und KünstlerInnen - so auch Regine Rapp & Christian de Lutz - als Kunstverein gegründet. Das Hauptinteresse gilt dabei der Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunst an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie. In den letzten Jahren hat sich ALB verstärkt auf den Bereich der Lebenswissenschaften und künstlerische Forschung konzentriert.


AUSSTELLEN | Nachhaltige kuratorische Praxis
Es ist nach wie vor ein großes Anliegen von ALB, durch enge und längerfristige Zusammenarbeit mit den ausgestellten KünstlerInnen deren kreative Prozesse zu verfolgen und in den Ausstellungen sichtbar zu machen. Anstatt die ausgestellten Arbeiten einer Theorie unterzuordnen, interessieren wir uns für den induktiven Ansatz - und stellen vielmehr die künstlerischen Arbeiten ins Zentrum der jeweiligen theoretischen Fragestellungen.


FORSCHEN | Künstlerische Forschung & Artist-in-Residence
Bei all' unseren internationalen Konferenzen konnten wir erfolgreich KünstlerInnen und ForscherInnen aus Geistes- und Naturwissenschaften in einen aktiven und nachhaltigen Dialog bringen. In den letzten Jahren konnten wir erfolgreich Forschungsprojekte zwischen KünstlerInnen und Universitäten realisieren und Artist-in-residence-programme entwickeln.


PUBLIZIEREN | Wissenschaftliche Publikationen & Künstlerbücher
In den letzten haben wir zahlreiche Texte und Bücher publiziert: wissenschaftliche Beiträge (Konferenzbeiträge, Artikel und Aufsätze in Journale) sowie Ausstellungskataloge und Künstlerbücher. Zum Beispiel:
- [macro]biologies & [micro]biologies. Art and the Biological Sublime in the 21st Century. Hrsg. v. Regine Rapp & Christian de Lutz, Berlin 2015:http://www.blurb.de/b/6244394-macro-biologies-micro-biologies-art-and-the-biolog
- Internationale Konferenz Nonhuman Agents in Art, Culture and Theory (24.-26.11.2017), konzipiert & realisiert von Regine Rap & Christian de Lutz, Online-Publikation: http://artlaboratory-berlin.org/html/eng-event-40.htm


VERMITTELN | Individuelle Kunstvermittlung
Modellcharakter hat die Form der Kunstvermittlung, die durch unterschiedliche Vermittlungsformate ein breites internationales Publikum unterschiedlichen Alters erreicht. In der Presse hochgelobt sind nicht nur unsere Konferenzen, Ausstellungsgespräche und unsere Lese-Lounge, sondern auch Kinder-Workshops und Studenten-Gespräche.


THEMENSCHWERPUNKTE | Ausstellungs- und Veranstaltungsreihen

  • Kunst & Naturwissenschaft (2008 - heute)
  • Time & Technology | Ausstellungen & Konferenz (2011-12)
  • Synästhesie - ein multisensorisches Phänomen | Ausstellungen (2012-13)
  • Internationale Synästhesie-Konferenz (Juli 2013)
  • [macro]biologies &[micro]biologies. Biosphäre, Organismen, Bakterien, Moleküle | Ausstellungen & Publikation (2013-15)
  • Nonhuman Subjectivities | Ausstellungen (2016/17)
  • Nonhuman Agents | Ausstellung, Workshops, Internationale Konferenz (2017/18)
  • Mind the Fungi | Interdisziplinäres Forschungsprojekt mit dem Institut für Biotechnologie der Technischen Universität Berlin (2018-20).
  • DIY Hack the Panke | Interdisziplinäres Forschungsprojekt (2018-20)


Art Laboratory Berlin wird von Christian de Lutz and Regine Rapp geleitet


Das aktuelle Team von Art Laboratory Berlin:

 

Christian de Lutz ist Kurator und bildender Künstler, ursprünglich aus New York. Als Mitbegründer und Co-Direktor von Art Laboratory Berlin kuratierte er über 40 Ausstellungen, darunter die Serien Time and Technology, Synaesthesia, [macro]biologies & [micro]biologies und Nonhuman Subjectivities. Seine kuratorische Arbeit konzentriert sich auf die Schnittstelle zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie im 21. Jahrhundert, wobei BioArt und DIY Science-Initiativen besondere Beachtung finden und die Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Wissenschaftlern im Zentrum steht.

Er hat zahlreiche Artikel in Zeitschriften und Büchern veröffentlicht, darunter [macro]biologies & [micro]biologies. Art and the Biological Sublime in the 21st Century, die theoretisch das Programm 2013-2015 von Art Laboratory Berlin reflektiert, und einen einführenden Essay in Half Life. Maschinen/ Organismen, künstlerische Positionen im Kontext von Klimawandel und Artensterben (2018). Derzeit forscht er am Institut für Biotechnologie, TU Berlin im Kontext des interdisziplinären Art & Science Projekts "Mind the Fungi".

De Lutz ist auch in einer Reihe von Organisationen aktiv, darunter die transmediale/ re-Source, Synapse/ Kuratorennetzwerk (Haus der Kulturen der Welt), das Berliner Netzwerk freier Projekträume und -initiativen sowie 21cc. Network for hybrid and digital practices.

cdelutz(at)artlaboratory-berlin.org
Co-Direktor und Kurator, Art Laboratory Berlin




 

 

Regine Rapp ist Kunsthistorikerin, Kuratorin und Leiterin von Art Laboratory Berlin. Schwerpunkte in ihrer Forschung zur Kunst im 20. und 21. Jht. sind Installationskunst, Text-Bildtheorie, das Künstlerbuch und Art & Science Kollaborationen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle hat sie Kunstgeschichte gelehrt.

Als Mitbegründerin von Art Laboratory Berlin (2006) hat sie bisher mehr als 40 Ausstellungsprojekte kuratiert und theoretisch begleitet (Time and Technology, Synaesthesia, [macro]biologies & [micro]biologies). Parallel zur Ausstellung Sol LeWitt. Artist's Books hat sie 2011 das internationale Sol LeWitt_Symposium bei Art Laboratory Berlin konzipiert. Mit Christian de Lutz hat sie die internationale Konferenz Synaesthesia. Discussing a Phenomenon in the Arts, Humanities and (Neuro)Science entwickelt (2013). Die Reihen Nonhuman Subjectivities (2016/17) und Nonhuman Agents (2017/18) mit Ausstellungen, Performances, Workshops und einer internationalen Konferenz reflektierten Kunst und Naturwissenschaft in einer postanthropozentrischen Ära. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Biotechnologie der TU Berlin verbindet sie derzeit im Projekt Mind the Fungi Art & Science-Forschung.

Publikationen (Auswahl): [macro]biologies & [micro]biologies. Art and the Biological Sublime in the 21st Century (ALB, Berlin 2015); Trans-, Post- and Beyond. Some Reflections on Machines and the Biological (Fabrico Verlag, 2018); Das Konzept »Nonhuman Subjectivities«. Aktuelle künstlerische Praktiken im Posthumanismus (Reimer Verlag, 2019).



rapp(at)artlaboratory-berlin.org
Co-Direktorin und Kuratorin, Art Laboratory Berlin




Tuçe Erel ist Kuratorin und Kunstautorin und lebt in Berlin. Sie studierte Soziologie an der METU (2005, Ankara), machte 2009 ihren MA an der Anatolian University und 2015 ihren zweiten MA in Kunstpolitik und Management (mit kuratorischem Projekt) am Birkbeck College in Großbritannien. Von 2011 bis 2013 arbeitete Erel in Istanbul für ein Kunstmagazin als Redakteur und als Archivar und Galerie-Assistent. Seit September 2013 schreibt sie für Kunstmagazine in der Türkei. Seit 2015 kuratiert und organisiert sie Ausstellungen und Events international. Im Februar 2017 kuratierte sie gemeinsam mit Seval Sener an der Arte Sanat (Ankara) „Now You are here" und kuratierte „Fabric / ate" am Schneidertempel (Istanbul). 2018 moderierte sie Künstlergespräche, Kurz- und Pop-up-Ausstellungen im >top Transdisciplinary Project Space (Berlin). 2019 kuratierte sie gemeinsam mit Sharon Laor- Sirak im Museum für Islamische Kunst und Kulturen des Nahen Ostens in Be'er Sheva (Israel) und kuratierte „Hactivate Yourself" im 1as Space in Hong Kong. Seit Januar 2017 ist sie Mitglied von > top Transdisciplinary Project Space, wo sie eine Lesegruppe zum Thema Posthumanismus leitet. Sie ist Kunstredakteurin des kommenden Journals Ecocene. Ihre kuratorischen Interessen sind Archivierungspraktiken, Posthumanismus, Anthropozän, Ökokritik und postdigitale Theorien.


erel(at)artlaboratory-berlin.org



 

Karolina Zyniewicz ist Künstlerin (2009 schloss sie ihr Kunststudium an der Akademie der Bildenden Künste in Lódz ab) und Forscherin (derzeit ist die Doktorandin im Transdisziplinären Doktorandenprogramm "Natur-Kultur" an der Fakultät Artes Liberales der Universität Warschau). Die Arbeit im Labor (meist am Institut für Genetik und Biotechnologie, Fakultät für Biologie, Universität Warschau) ist zentral für ihre Arbeiten im Bereich der sogenannten 'Biokunst'. Sie betrachtet ihre liminale Tätigkeit als situierte Wissensproduktion und konzentriert sich meist auf das Leben in seinem breiten Verständnis (biologische und kulturelle Bedeutung). Ihre Projekte haben meist konzeptionellen, kritischen Charakter. Zentral für ihr Promotionsprojekt sind die mehrstufigen Beziehungen, die während der Realisierung liminaler Projekten entstehen. Sie versucht, ihre Beobachtungen als Künstlerin und Forscherin (liminales Wesen) in den Kontext der Science and Technology Studies (STS) und insbesondere der Actor-Network Theory (ANT) von Bruno Latour und der feministischen Geisteswissenschaften zu stellen. Bei Art Laboratory Berlin assistiert sie derzeit bei kommenden Projekten und Ausstellungen.

zyniewicz(at)artlaboratory-berlin.org




Olga Shmakova studierte Kunstgeschichte an der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften in Moskau (RGGU). Ihr Forschungsinteresse liegt in der Kunst der Moderne und Gegenwart (Darstellende Künste, Installationskunst, Kunst im Kontext). Zu ihrem Projekt "Die Suche nach der idealen Sprache der Kunst in multimedialen Projekten der russischen Avantgarde und der Meister des deutschen Bauhauses" hat sie im Jahr 2008/2009 an der Humboldt Universität zu Berlin geforscht. Vor kurzem hat sie ihren Master in Kunst- und Bildgeschichte mit einer hervorragenden Masterarbeit über Synästhesie in der Kunst des 20. Jahrhunderts abgeschlossen.
 

 

 

 

 

 

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