Aktuelle
Ausstellung:
Invisible
Forces
Erich
Berger Mari Keto Martin Howse

19.
Oktober- 8. Dezember 2019
Vernissage: 18. Oktober 2019, 20 Uhr
Artists Talk: 19 Oktober 2019, 17 Uhr
Finissage
8 December 14-18 Uhr!
Local Area Network (LAN). Workshop Mit Martin Howse
13. Oktober und 10. November 2019, 11-18 Uhr
(Anmeldung erforderlich an m@1010.co.uk
)
Unser Planet besteht nicht nur aus Erde und Felsen, sondern auch
aus einer Anzahl unsichtbarer Kräfte, welche die Form und Entwicklungsfähigkeit
des Lebens beeinflussen und formen. Strahlung ist nicht nur ein
Nebenprodukt des Atomzeitalters, sondern etwas, das in nahezu jeder
Umgebung im Hintergrund existiert. In dieser Ausstellung wird die
Arbeit von Erich Berger und Mari Keto zusammen mit
einem Workshop und einer forensischen Ausstellung von Martin Howse
präsentiert, um einen Dialog zwischen zeitgenössischer
Kultur, deep time (geologischer Zeit) und Psycho-Geophysik zu eröffnen.
Erich Berger und Mari Ketos Arbeiten beschäftigen sich mit
den Fragen giftiger und radioaktiver Abfälle in unserer heutigen
Welt. Inheritance ist ein wertvolles Familienerbstück
und besteht aus Schmuck, der radioaktiv und daher praktisch und
symbolisch nicht mehr tragbar ist. Zusammen mit einem elektromechanischen
Gerät zur Bestimmung der verbleibenden Radioaktivität
wird der Schmuck in einem Betonbehälter aufbewahrt, der für
eine lange Lebensdauer ausgelegt ist. Mit diesen Gegenständen
ist folgende Geschichte verbunden: jedes Mal, wenn der Schmuck von
einer Generation zur nächsten übergeben wird, entscheidet
das Messritual darüber, ob der Schmuck endlich in Gebrauch
genommen und sein Reichtums- und Identitätsversprechen erfüllt
werden kann oder bis zur nächsten Generation aufbewahrt werden
muss.
Open Care schlägt eine spekulative Zukunft vor, in der
einzelne Familien Verantwortung für radioaktive Abfälle
übernehmen. Das Stück enthält ein Elektroskop zur
Messung der Radioaktivität, ein elektrostatisches Ladegerät
und eine Speicherscheibe für eine kleine Menge nuklearen Abfalls,
die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Indem diese
Arbeiten die enorme Zeitskala des radioaktiven Zerfalls in sinnvollere
Einheiten der Lebenszeit umwandeln, eröffnen sie die Frage
nach kollektiver Fürsorge und Verantwortung aus einer neuen
Perspektive.
Martins Howses Werkstatt und forensisches Projekt Local
Area Network (LAN) ist eine transdisziplinäre, spekulative
Untersuchung lokaler Felder und Partikel sowie des energetischen
Austauschs zum Hacken und Umleiten von Zirkulationen und Netzwerken
auf allen gestapelten Ebenen lokaler geologischer, ökologischer
und technologischer "Umwelten".
LAN greift ein in koexistierende Bereiche der algorithmischen
Einheiten, der Strukturen und Infrastrukturen der Berechnung und
der Kommunikation mit nichtmenschlichen Einheiten der Erde (Myzel
und Mikroben).
Mit
der freundlichen Unterstützung von:
Letzte
Veranstaltung:
Symbiosis
in intra-flux of the Anthropocene
Saa
Spačal
Künstlerische
Forschung in der AG Rillig, Ökologie der Pflanzen, Institut
für Biologie, Freie Universität Berlin in Kooperation
mit Art Laboratory Berlin
29. November 2019, 19:30 Uhr, Projeketpräsentation:
Saa Spačal im Gespräch mit Dr. India Mansour
Für den Monat November 2019 wird die Biomedienkünstlerin
Saa Spačal für ihr neues Projekt Symbiosis
in intra-flux of the Anthropocene in der Rillig-Gruppe, Abteilung
Ökologie der Pflanzen am Institut für Biologie
der Freien Universität Berlin, künstlerische Forschung
betreiben. Zum Ende der Artist-Residence lädt Art Laboratory
Berlin zu einer öffentlichen Präsentation und Diskussion
der Themen der Artist-Residence ein, gemeinsam mit Wissenschaftlern
der Rillig-Gruppe.
(Mehr
zu Symbiosis in intraflux of the Anthropocene)
Kooperationspartner:
Unterstutzt
von:

Diese
veranstaltung wird von dem Fachbereichs Kunst und Kultur Bezirksamt
Mitte und des Bezirkskulturfonds als Teil von DIY
Hack the Panke unterstützt:

Eröffnung
5. September 2019, 19 Uhr
Mind
the Fungi.
Lokale Baumpilze als nachhaltiger Rohstoff für die Zukunft
Ort: FUTURIUM
| Futurium Lab, Alexanderufer 2, 10117
Berlin
Kuratiert von Regine Rapp & Christian de Lutz, Art Laboratory
Berlin
Ausstellungszeit: 5. September 2019 30. April 2020
Kuratorentalk mit Christian de Lutz: 7. September 2019, 15-17 Uhr
Öffnungszeiten:
Mo, Mi, Fr, Sa, So 10 18 Uhr, Do: 10 20 Uhr, Di geschl.
Eintritt Frei
Offene
Abend: 5. Dezember 2019, 17-20 Uhr: Talks und Workshops von Mind
the Fungi u.a.

Mind
the Fungi
ist ein kollaboratives Forschungsprojekt zwischen dem Institut für
Biotechnologie (TUB) und Art Laboratory Berlin (ALB). Es kombiniert
wissenschaftliche Forschung, Citizen Science und Künstler-
und Design-Residencies. Das Projekt erforscht innovative Methoden
und Gebrauchsweisen von Biomaterial, das aus Baumpilzen gemacht
wird. Wissenschaftler des Instituts für Biotechnologie der
Technischen Universität Berlin erforschen neue Materialien
aus Baumpilzen. Art Laboratory Berlin bringt in diesem Themenfeld
Künstler, Designer und Wissenschaftler mit einem breiten Publikum
zusammen.
Die
Ausstellung zeigt, wie wir in unserem Projekt verschiedene Baumpilze
aus Berlin und Brandenburg auf unterschiedlichen pflanzlichen Rohstoffen
wachsen (z.B. auf Holzspänen) und Biomaterialien in verschiedenen
Formen, Strukturen und Qualitäten hergestellt haben. Einige
aktuelle Bespiele reichen von Myzel-Backsteinen bis hin zu veganem
Leder und Designprodukten. Videos und Slide-Shows dokumentieren
das Art Science-Projekt Mind the Fungi", stellen die
einzelnen Team-Mitglieder vor und geben einen tieferen Einblick
in die kreative Welt eines interdisziplinären Arbeitsprozesses.
(Mehr Informationen)
Kuratiert von Regine Rapp & Christian de Lutz, Art Laboratory
Berlin
Mehr
hier: https://futurium.de/de/blog/eroeffnung-des-futuriums
und http://artlaboratory-berlin.org/html/de-Mind-the-Fungi.htm
Kooperationspartner:

Kunst
| Forschung | Citizen Science
Mind
the Fungi

Ein
zweijähriges Forschungsprojekt zwischen dem Institut für
Biotechnologie TU Berlin und Art Laboratory Berlin. Die Künstlerin
Theresa Schubert und die Designerin und Künstlerin Fara Peluso
werden am Institut für Biotechnologie als Artist-in-Residence
zu Gast sein und zusammen mit Biotechnologen am Projekt arbeiten,
das Biomaterialien aus lokalen Pilzen entwickelt.
(Mehr Informationen)
In
Kooperation mit der TU Berlin
DIY
Hack the Panke

Die
im Januar 2018 gegründete Forschungsgruppe "DIY Hack the
Panke" besteht aus einer Gruppe von KünstlerInnen und
WissenschaftlerInnen, die Citizen Science-Projekte entlang der Panke
im Norden und im Zentrum Berlins durchführen.
Durch
interdisziplinäre Praktiken zielt die Gruppe darauf ab, die
Panke für lebende Organismen zu erforschen und ihre komplexe
Geschichte der menschlichen Nutzung kritisch zu untersuchen. Mitglieder
von "DIY Hack the Panke" planen öffentliche Workshops
zu Themen wie Flussflora, Fauna und Mikrobiologie; Kunststoffabfälle
und andere Schadstoffe; der Einfluss von Geschichte, Kultur und
Technologie auf die heutige Panke. Zusätzlich zu den Workshops
wird die Öffentlichkeit eingeladen, an Spaziergängen und
Vorträgen sowie an öffentlichen Labor-Sessions teilzunehmen,
um ihre städtische Umgebung neu zu entdecken und mittels Citizen
Science zu lernen und partizipieren.
(Mehr Informationen)
Symbiosis
in intra-flux of the Anthropocene
Saa
Spačal
Künstlerische
Forschung in der AG Rillig, Ökologie der Pflanzen, Institut
für Biologie, Freie Universität Berlin; in Kooperation
mit Art Laboratory Berlin
Für den Monat November 2019 wird die Biomedienkünstlerin
Saa Spačal für ihr neues Projekt Symbiosis
in intra-flux of the Anthropocene in der Rillig-Gruppe, Abteilung
Ökologie der Pflanzen am Institut für Biologie
der Freien Universität Berlin, künstlerische Forschung
betreiben. Sie wird sich mit aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen
Problemen wie Klimakrise und Plastik-Verschmutzung in Zusammenhang
mit Symbiose als Prozess des planetarischen Metabolismus befassen,
besonders mit Fallstudien zu Rotkleebakterien und Mykorrhiza Pilzen.
Das Forschungsprojekt untersucht Material Aspekte bei zwischenartlichen
Beziehungen, die Saa Spačal und ihre Kollegen Dr. Mirjan
vagelj und Anil Podgornik bereits in früheren künstlerischen
biotechnologischen Installationen wie Myconnect, Symbiome, Plastic_ity
und Earthlink erforscht haben. Die Zusammenarbeit mit dem
Forscherteam der Freien Universität Berlin erfolgt in Form
von Beobachtungen von Experimenten, Interviews und der Planung künstlerischer
Experimente sowie der Konzeption einer neuen Werkreihe.
(Mehr
Informationen)
In Kooperation mit der Freien Universität Berlin, Institut
für Biologie, dem Slowenischen Kulturministerium und dem Slowenischen
Kulturzentrum Berlin
The Silkworm Project
Vivian Xu
Vivian Xu, Silkworm Project,
2013ongoing, multimedia installation. Trees of Life
Knowledge in Material (2018), NTU Centre for Contemporary Art Singapore.
Courtesy NTU CCA Singapore.
Mai
- August 2019
Das Silkworm Projekt untersucht die Möglichkeiten, mithilfe
von Seidenraupen eine Reihe von Hybrid-Biomaschinen zu entwerfen,
die in der Lage sind, selbstorganisierte flache und räumliche
Seidenstrukturen zu erzeugen. Art Laboratory Berlin freut sich,
in Zusammenarbeit mit dem Berliner Max-Planck-Institut für
Wissenschaftsgeschichte (MPIWG) der in Shanghai lebenden Künstlerin
Vivian Xu einen viermonatigen Forschungsaufenthalt in Berlin zu
ermöglichen: Zwischen Mai und Juli 2019 wird Vivian Xu ihrer
künstlerischen Forschung (MPIWG) und im Studio/ Atelier (ALB)
der künstlerischen Praxis ihres lang angelegten Projekts nachgehen
können. Eine Ausstellung (Mai - Juli 2019) und ein Workshop
zum Thema Seidenkultur von Vivian Xu werden der Öffentlichkeit
Einblicke in das faszinierende Langzeitprojekt ermöglichen.
In
Kooperation mit dem Berliner Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte
Vorherige
Veranstaltungen:
Local
Area Network (LAN). Workshop Mit Martin Howse
13. Oktober und 10. November 2019, 11-18 Uhr

Teilnahmegebühr: 20€/15€
Anmelden bis 6. Oktober an: m@1010.co.uk
Der Open Workshop Local Area Network (LAN) ist eine kollektive,
spekulative Untersuchung lokaler Felder und Partikel und des energetischen
Austauschs zum Hacken und Umleiten von Energieflüssen und -netzen
auf allen Ebenen lokaler geologischer, ökologischer und technologischer
"Umwelten". Die Veranstaltung versteht sich als forensiche
Ausstellung innerhalb des Ausstellungsprojekts "Invisible Forces"
bei Art Laboratory Berlin.
LAN arbeitet vor Ort - an Standorten entlang des Flusses
Panke - und im Labor, um eine fortlaufende Ausstellung mit sich
ändernden Prozessen und Prototypen zu zeigen und die Schnittstelle
zwischen Datenökologien und Nicht-Menschen durch Abbildung,
Messung und Eingriffe in lokale und spezifische energetische Transformationen,
entropische Verläufe und Grenzen von Dingen, Materialien und
Kulturen zu untersuchen.
LAN untersucht und identifiziert Ausführungsorte, Orte,
an denen sich energetische Transformationen mit menschlicher Infrastruktur
und Agenten der Abstraktion und Logik überschneiden. Das Projekt
reflektiert die koexistierenden Bereiche algorithmischer Entitäten,
berührt Strukturen und Infrastrukturen der Berechnung und tritt
in die Kommunikation mit den nichtmenschlichen Entitäten der
Erde (Myzel, Mikroben) ein.
Zum Beispiel werden spezielle Geräte, die im Rahmen von gemeinsamen
Workshops entwickelt wurden, die Beziehungen zwischen Berechnung
und Zerfall untersuchen, möglicherweise das Wachstum von Flechten
und anderen parasitären Pilzen / Formen auf menschlichen Infrastrukturen
aufzeichnen oder verzweigte Tauformationen radioaktiver Partikel
untersuchen. In Workshops und Geräten werden gleichermaßen
die Zusammenhänge des Zerfalls von Partikeln und die Ausdehnung
des Nuklearen / Geologischen im Inneren von Pflanzen und Körpern
untersucht.
Der erste Workshop findet am 13. Oktober im Art Laboratory Berlin
statt, der zweite am 10. November. Für den 2. Workshop sollten
die Teilnehmer den ersten am 13. Oktober besucht haben.
Local Area Network (LAN) ist Teil der Ausstellung Invisible
Forces, die am 18. Oktober bei Art Laboratory Berlin eröffnet
wird.
Mit
freundlicher Unterstützung des Fachbereichs Kunst und Kultur
Bezirksamt Mitte und des Bezirkskulturfonds als Teil von DIY
Hack the Panke
DIY
Hack the Panke
Wasserpank.
Workshop und Jam Session mit Kat Austen and Nenad Popov
5. Oktober 2019, 14-18 Uhr
Die Künstlerin
und Chemikerin Kat Austen sowie der Klang- und Medienkünstler
Nenad Popov nehmen den Fluss und sein Wasser als Ausgangspunkt für
diesen spannenden Workshop zum Thema Klangexperimente aus Wasser
und Umwelt. Die Teilnehmer können Hydrophonaufnahmen, DIY-Wasser-
und Bodensensoren mischen und ihre eigenen Aufnahmen machen. Der
Workshop endet mit einer Gruppen-Jam-Session entlang des Flusses.
(Mehr
Informationen)
Mehr
zu DIY
Hack the Panke
Supported
by the Fachbereich Kunst und Kultur Bezirksamt Mitte and the Bezirkskulturfond
Pankquelle
Eine audiovisuelle Performance mit Sarah Hermanutz und Nenad
Popov
5.
Oktober 2019, 20 Uhr

Die Künstler Sarah Hermanutz und Nenad Popov werden eine neue
Arbeit durchführen, die auf ihrem Engagement im bürgerwissenschaftlichen
Kollektiv 'DIY Hack the Panke' basiert. Die frühere Zusammenarbeit
der beiden Künstler hat Hermanutz 'künstlerische Forschung
in Feuchtgebietsökologien mit Popovs auf Sound und Programmierung
basierender Arbeit gemischt. Für "Pankquelle" lassen
sich die Künstler von der Pankequelle in Brandenberg inspirieren
und reisen durch die sich verändernden Stadtlandschaften Berlins
(Mehr Informationen)
Supported
by the Fachbereich Kunst und Kultur Bezirksamt Mitte and the Bezirkskulturfond
Mind
the Fungi
WALK
& TALK #3
Briesetal
| 28. September 2019 (Tagesexkursion)
Lab Besuch, TU Berlin | 1. Oktober, 2019 (abends)
Die Künstlerin Theresa Schubert
bietet vielfältige Perspektiven auf den Wald und seine kulturelle
Bedeutung. Zusammen mit Biotechnologen vom Institut für Biotechnologie
| TU Berlin wird sie uns durch Wälder im Briesetal auf der
Suche nach Baumpilzen führen. Diese Veranstaltung ist Teil
eines Forschungsprojekts, das neueste biotechnologische Forschung,
Citizen Science und künstlerische Forschung verbindet.
Bertram
Schmidt und Carsten Pohl von der TU Berlin zeigen den
Teilnehmern, wie sie Proben von Pilzen sammeln und für weitere
Untersuchungen und Kultivierungen konservieren können. In einem
Labor-Besuch am Institut für Angewandte und Molekulare Mikrobiologie
| TU Berlin am 1. Oktober wird den Teilnehmern gezeigt, wie Petrischalen
mit Proben für die Kultivierung angelegt werden können.
(Mehr Informationen)
http://artlaboratory-berlin.org/html/de-Mind-the-Fungi.htm
Kooperationspartner:

DIY
Hack the Panke
Summer
Walk and Talk #2:
Decay and Feedback: reckoning with the wild and the
unsightly
mit
Nenad Popov, India Mansour and James Whitehead
22.
September 2019, 15 Uhr
Am
letzten Tag dieses Sommers werden der Sound- und Medienkünstler
Nenad Popov und die Biologen India Mansour und James Whitehead (FU
Pflanzenökologie) eine Reihe von Kurzvorträgen entlang
der Panke halten, in denen partizipative Aktionen und Wechselwirkungen
zwischen sichtbaren und unsichtbaren ökologischen Schichten
rund um den Fluss Panke behandelt werden. Sie untersuchen Themen
wie die menschliche Veränderung von Stadtlandschaften im Laufe
der Zeit, 'natürliche' Zersetzungszyklen in Böden und
Flüssen im Vergleich zum Verfall künstlicher Materialien
und die Rückkopplungen zwischen synthetischen Abfällen
und Ökosystemen in der Stadt.
Die
im Januar 2018 gegründete Forschungsgruppe DIY Hack the Panke
besteht aus einer Gruppe von Künstlern, Wissenschaftlern und
Kuratoren, die Citizen Science-Projekte entlang der Panke im Norden
und in der Mitte Berlins fördern. Durch interdisziplinäres
Üben möchte die Gruppe den Fluss Panke für lebende
Organismen erforschen und seine komplexe Geschichte der menschlichen
Nutzung kritisch hinterfragen.
(Mehr
Informationen)
Supported
by the Fachbereich Kunst und Kultur Bezirksamt Mitte and the Bezirkskulturfond
Summer
Walk and Talk #1
13. Juli 2019, 15.30 Uhr, bei Art
Laboratory Berlin
Der
Mikrobiologe Daniel Lammel und der Biochemiker und Illustrator
Eliot Morrison der Art & Science-Gruppe DIY Hack the
Panke führen die Teilnehmer entlang der Panke in Berlin-Wedding
und diskutieren das Zusammenspiel von Wasser, Boden und Atmosphäre
auf molekularer Ebene und wie sich dies auswirkt von und für
Organismen in größerem ökologischen Maßstab.
Sie werden erklären, wie Wasser, Pflanzen und Boden an lebenserhaltenden
Kohlenstoff- und Stickstoffkreisläufen beteiligt sind und wie
die städtische Umwelt Berlins die biologische Vielfalt sowohl
fördern als auch bedrohen kann.
(Mehr Informationen)
Mit
freundlicher Unterstützung des Fachbereichs Kunst und Kultur
Bezirksamt Mitte und des Bezirkskulturfonds
Letzte
Ausstellung:
The
Silkworm Project
Vivian
Xu

Ausstellung:
01. Juni - 14. Juli 2019, Fr-So 14-18 Uhr
Vernissage: 31. Mai, 20 Uhr
Samstag, 8. Juni 2019, 15-18 Uhr: Workshop THE SILKWORM PROJECT
mit Vivian Xu
Mehr Informationen
Sonntag, 30. Juni 2019, 15 Uhr: Artist Talk mit Vivian Xu und Lisa
Onaga (Max Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin)
Mehr Informationen
Mit freundlicher Unterstützung
des Fachbereichs Kunst und Kultur Bezirksamt Mitte und des Bezirkskulturfonds
Donnerstag, 4. Juli 2019: Symposium 'The Artist-Silkworm Interface:
The Agricultural Treatise as Source and Scrutiny for Creating an
Artist Book'
Organisiert von Lisa Onaga (Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte,
Berlin)
Mehr
Informationen
The Silkworm Project der in Shanghai arbeitenden Künstlerin
Vivian Xu untersucht die Möglichkeiten, mit Seidenraupen
eine Serie von Hybrid-Biomassemaschinen zu entwerfen, mit denen
sich selbstorganisierte flache und räumliche Seidenstrukturen
herstellen lassen. In ihrer Arbeit interessiert sich Xu dafür,
inwieweit das Verhalten von Insekten als Grundlage für technologisches
Design dienen kann. Sie entwickelt kybernetische Maschinen basierend
auf biologischer und computergesteuerter Logik. The Silkworm
Project ist das erste einer Reihe mit dem Titel "Insect
Trilogy", das sich noch in der Entwicklung befindet. Dabei
untersucht Xu das Verhalten von Ameisen, Bienen und Seidenraupen,
um neue Formen von Arbeitsmaschinen zu erkunden. Die Ausstellung
zeigt den ersten Teil ihrer Trilogie, The Silkworm Project,
in dem sie eine interaktive Maschine aus Seidenraupen und Elektronik
entwickelt. Ihr ultimatives Ziel ist es, selbstorganisierte Seidenstrukturen
zu schaffen, die von lebenden Seidenraupen erzeugt werden - kurz
gesagt, eine posthumane Maschine. Die Ausstellung zeigt Prototypen
für das Flach- und Raumseidenweben sowie ein neues 3D-Webgerät,
das mit Live-Seidenraupen interagiert.
Art Laboratory Berlin freut sich, in Zusammenarbeit mit dem Berliner
Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG) der
in Shanghai lebenden Künstlerin Vivian Xu einen viermonatigen
Forschungsaufenthalt in Berlin zu ermöglichen: Zwischen Mai
und August 2019 wird Vivian Xu ihrer künstlerischen Forschung
am MPIWG und bei ALB ihres lang angelegten Projekts nachgehen können.
Eine Ausstellung (Mai - Juli 2019) und ein Workshop zum Thema Seidenkultur
von Vivian Xu werden der Öffentlichkeit Einblicke in das faszinierende
Langzeitprojekt ermöglichen.
(Mehr Informationen)
In
Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte
Vorherige wichtige
Verantstaltungen:
Interdisziplinäre
Konferenz
Nonhuman Agents in Art, Culture and
Theory
24. -26. November, 2017
Theatersaal
PA58, Prinzenallee 58, 13359 Berlin-Wedding

Fotografien:
Tim Deussen
Als
theoretische Ergänzung zu unserer laufenden Reihe Nonhuman
Agents (Juni - Dezember 2017) vereinte Art Laboratory Berlin
- gemeinsam mit unseren Partnern, dem Institut für Kunst und
Medien, Universität Potsdam - internationale Künstler,
Wissenschaftler aus Natur- und Geisteswissenschaften verschiedener
Disziplinen, um künstlerische, philosophische, ethische und
naturwissenschaftliche Ansätze über nichtmenschliche Akteure
zu diskutieren. Bisherige Positionen aus unserer Reihe Nonhuman
Subjectivities (2016-17) wurden miteinbezogen.
Die
Konferenz begann mit einer Reflexion über den Post-Anthropozentrismus
und wollte Formen der Intelligenz (menschliche, tierische und pflanzliche
Intelligenz) und Begriffe wie Agency' (Handlungsfähigkeit)
und Sentience' (Empfindungsfähigkeit) genauer definieren.
Eine eingehende Betrachtung in der Aushandlung dieser neu perspektivierten
Prozesse hat die Rolle von Pilzen beinhaltet: Myzel, das Internet
von Bäumen und Hefen. Formen mikrobieller Handlungsfähigkeiten
wurden über das Phänomen des Quorum Sensing und Biofilme
untersucht; zur Diskussion stand außerdem eine Form der Mikrosubjektivität.
Es hat Beiträge zum Mikrobiom und Holobiont gegeben, unter
Berücksichtigung des Menschen und den Formen des Seins, die
er mit nichtmenschlichen Lebensformen teilt. Darüber hinaus
haben wir eine Diskussion zu Endosymbiose und Sympoiesis eröffnet,
die symbiotische Beziehungen, horizontale Gentransfers und die Rolle
von Lynn Margulis in der Biologie und Wissenschafts- und Technologieforschung
des 21. Jahrhunderts bedachte. Schließlich hat die Konferenz
bedrohte nichtmenschliche Perspektiven diskutiert und eine Ethologie
für die technowissenschaftliche Ära vorgeschlagen.
Kooperationspartner:
Europäische Medienwissenschaft, Universität Potsdam
(Mehr
Informationen - Erste Videodokumentation Online!)
Auszeichnung
2017 an Art Laboratory Berlin
Wir
freuen uns mitzuteilen, dass Art Laboratory Berlin erneut Preisträger
der "Auszeichnung künstlerischer Projekträume und
initiativen" geworden ist. Wir danken der diesjährigen
Jury für diese Entscheidung und der Berliner Senatsverwaltung
für Kultur und Europa für die Auslobung des Preises.
Wir
betrachten diese Auszeichnung als Wertschätzung unserer intensiven
Arbeit der letzten Jahre mit Ausstellungen, Seminaren, Workshops
und Konferenzen zu aktuellen Themen in Kunst und Wissenschaft. Unser
Dank geht auch an die Künstler, Kollegen und Förderer,
mit denen wir unsere Projekte realisieren konnten und zukünftig
umsetzen werden.
Preiseverleihung
15. September 2017 ab 17h30 (Mehr
Informationen)
Informationen
zu der Serie Nonhuman Agents von 2017
hier
Informationen
zu der Serie Nonhuman Subjectivities
von 2016-17 hier
Informationen zu der Serie [macro]biologies
& [micro]biologies von 2014-15
hier...
Publikationen!
Wir freuen uns sehr,
Ihnen/ Euch unsere neue Publikation vorzustellen:
[macro]biologies
& [micro]biologies. Art and the Biological Sublime in the 21st
Century.
Hrsg. v.Regine Rapp & Christian de Lutz, Berlin 2015
Mehr Informationen hier...
Online Publikationen:
Wir
freuen uns sehr, mit Ihnen/ Euch unsere Online-Publikation der dreitägigen
internationalen, interdisziplinären Konferenz von 24.-26.November
2017 zu teilen:
Nonhuman Agents in
Art, Culture and Theory
Wir freuen uns sehr, mit Ihnen/ Euch unsere
Online-Publikation der zweitägigen internationalen, interdisziplinären
Konferenz zu teilen, die bei Art Laboratory Berlin im Sommer 2013
stattgefunden hat: Synaesthesia.
Discussing a Phenomenon in the Arts, Humanities and (Neuro-)Science
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